Lange hab ich hier nichts mehr geschrieben. Gerade hab ich darüber nachgedacht, dass es doch nett wäre, mein "Tagebuch" wieder zu beleben. Ein bisschen mehr von mir, meinem Leben, den Menschen, zu denen ich gehöre...
Verschiedene Themen beschäftigen mich. Da mein Alltag sehr bunt und manchmal auch etwas unkalkulierbar ist, ich den unterschiedlichsten Menschen begegne und sie auch Teil meines Lebens sind, wechseln auch meine "Themen", je nach Situation.
Gerade hab ich mich mit dem Thema "Dankbarkeit" beschäftigt.
Ich denke:
Verschiedene Themen beschäftigen mich. Da mein Alltag sehr bunt und manchmal auch etwas unkalkulierbar ist, ich den unterschiedlichsten Menschen begegne und sie auch Teil meines Lebens sind, wechseln auch meine "Themen", je nach Situation.
Gerade hab ich mich mit dem Thema "Dankbarkeit" beschäftigt.
Ich denke:
Die Dankbarkeit ist der Schlüssel zur
Zufriedenheit in unserem Leben.
Ich kann mich entscheiden, wohin ich
meinen Blick wenden will: nach unten auf die Dinge, die mir das Leben
schwer machen oder auf Gott und seine Liebe?
Lasst all euer Tun - euer Reden wie
euer Handeln - im Namen unseres Herrn Jesus geschehen. So könnt ihr
Gott, dem Vater, für alles danken. Kol. 3:17
Wie ein Baum in der Erde, so sollt ihr
in Christus fest verwurzelt bleiben, und nur er soll das Fundament
eures Lebens sein. Haltet fest an dem Glauben, den man euch lehrte,
und dankt Gott für alles, was er euch geschenkt hat. (Kol. 2,7)
Und immer gilt: Im Namen unseres Herrn
Jesus Christus dankt Gott, dem Vater, zu jeder Zeit, überall und für
alles! (Eph. 5, 20)
Wir alle kennen Situationen, in denen
uns Danken oder sogar ein Dankgebet schwer fallen (würden). Wenn wir
z.B. in einem depressiven Loch hocken, Enttäuschungen und
Frustrationen erlebt haben, wenn wir Fehler gemacht haben, die uns
belasten, wenn wir an anderen Menschen verzweifeln – Gefühle der
Dankbarkeit sehr weit weg.
Wenn uns Dinge nachgesagt werden, die
nicht stimmen, uns jemand angreift oder verletzt, der Arzt uns eine
Hiobsbotschaft überbringt über uns selbst oder jemanden aus der
Familie, wenn wir uns Sorgen machen, Angst vor etwas haben, Streit
haben mit jemandem.
Unsere Gefühle spielen verrückt, an
Dankbarkeit ist nicht zu denken.
Wie soll das dann gehen mit dem
„dankbar sein in allen Dingen“?
Es gibt ein Unterschied zwischen den
Gefühlen der Dankbarkeit und dem Bekenntnis Gott gegenüber, dass
sich dann nur in Worten ausdrückt. Das ist ähnlich wie mit den
Gefühlen der Liebe und der Entscheidung zur Liebe.
Deshalb ist Danken eine Hinwendung zu
Gott, kein Gefühl schlechthin, sondern die Möglichkeit, dass unser
Leben in allen Dingen einen Bezug zu ihm bekommen soll.
Wenn wir all die Belastungen des
Alltags in einer dankbaren Haltung, zu der wir uns entschließen
müssen, vor Gott bringen, dann schafft das eine Atmosphäre des
Vertrauens und der wachsenden Beziehung zu Gott. Selbst wenn meine
Gefühle dagegen sprechen, liebt Gott mich, hält mein Leben in der
Hand, kennt er den Weg. Ich gehöre Gott und nicht mir selbst. Das
ist ein Grund zum Danken.
Dankbarkeit kann man lernen
Danken hängt mit Denken zusammen.
Weniger mit unseren Gefühlen. Das hebräische Wort für Danken heißt
auch anerkennen, bekennen. Es ist auch mit dem Wort Hand verwandt
(daher der Bezug zu Gesten, die im Zusammenhang mit Gebeten und
Liedern im Gottesdienst vollführt werden)
Danken heißt somit, einen Bezug zu
Gott herstellen in jeder Lebenssituation.
Danken beginnt, wo ich mich wieder
erinnere an all das Gute, das Gott mir getan hat.
Danken muss man lernen – man hat es
nicht einfach. Das Danken lernen ist ein Prozess, der unser Leben
dauert. Niemand kann es von Anfang an oder aus sich selbst. Es ist
eins der Erziehungsziele der meisten Eltern, ihren Kindern
beizubringen, „Danke!“ zu sagen. Doch selbst Erwachsene können
es oft nicht. Aber wir haben genauso auch Probleme mit dem Beschenkt
werden. Wir meinen immer, wir müssten gleich was zurück schenken
statt schlicht dankbar zu sein und einfach etwas anzunehmen.
So möchte ich heute den Tag mit großer Dankbarkeit beginnen - dafür, dass ich leben darf, dass ich weiß, dass mein Leben in Gottes Hand liegt und dass nichts geschieht was er nicht weiß. Mir vermittelt das ein tiefes Gefühl der Geborgenheit.
DANKE!
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