Donnerstag, 17. Januar 2013

Eilat - Bethlehem


Wir haben noch einmal das Auto getauscht. Ekkehart sind dieGeräusche nicht geheuer. Die HERTZ-Mitarbeiter denken sicher,wir stellen unsan...jedenfalls haben wir jetzt ne Karre, die wenigstens keine komischen Geräusche macht, dafür ist sie ein bisschen verbeult und hat schon ne Menge anKilometern drauf. Egal. Auf gehts Richtung Bethlehem.
Am Toten Meer ist es schön warm. Eigentlich hatten wir vor,doch auch nochmal drin zu baden. Doch bei einem Füße-ins-Wasser-Test fälltdieses Vorhaben aus. Es ist uns zu kalt J
So suchen wir uns einen schönen Platz, der leider nur übereinige Hindernisse, die Ekkehart locker überwindet und deren Bewältigung mireine Reihe an Schreien und Stöhnenentlockt ... aber dann ist es sehr schön. Hier kann man ungestört Hörbibelhören und dabei entspannen...

Wir fahren auf der Weiterfahrt auch noch mal an derJordantaufstelle vorbei, um zu sehen, wie das mit den Überschwemmungen gewordenist. Der Jordan ist noch angestiegen, und die Strömung ist enorm. Die gesamteTaufstelle ist für Taufen gesperrt, man kann nur besichtigen, darf aber nichtans Wasser ran.

Die restliche Fahrt nach Bethlehem wird gerade im letztenTeil zu einem Vergnügen für Ekkehart. Wir wollen zu einer palästinensischen Familie nach BeitShahour, das etwas außerhalb von Bethlehem liegt. Den Weg dahin müssen wir unsbeschreiben lassen. Die Straßen sind voll, das Verkehrsaufkommen hoch(Feierabend?)
Jedenfalls kann man das, was da abläuft, nicht wirklichbeschreiben. Die Straßen sind nicht gerade breit, werden dann auch noch durchüberladene LKWs verstopft, und die ungeduldigen PKW-Fahrer versuchen ständig,an ihnen vorbei zu kommen, setzen zu Überholmanövern an, ohne Einblick in dienächste Kurve zu haben. Und – Ekkehart voller Begeisterung immer hinterher! Ichkann da gar nicht hingucken! Er fährt wie einer von hier J.

Trotzdem kommen wir wohlbehalten in Beit Shahour an. Der erste Mensch, den wir ansprechen und den wir nach unserem Quartier fragen (wirzeigen einen Zettel mit dem Namen unseres Gastgebers), antwortet: „Yes, I know him. He is like a cousin to me!“ Und durch ein Telefongespräch wird danngeklärt, dass wir hier stehenbleiben sollen und gleich abgeholt werden.
Und so geschieht es. Unser Gastgeber Kommt und lenkt uns zu seinem Haus. Er ist verheiratet und hat vier Töchter zwischen 8 und 17Jahren. Wir sind bei ihnen in ihrem Privathaus untergebracht in einemGästebereich mit eigenem Bad. Das Haus scheint relativ neu zu sein und ist guteingerichtet.
Wir erfahren, dass die Familie palästinensische Christensind. Der „Cousin“, den wir angesprochen hatten, ist ebenfalls Christ, sie nennen einander hier so. Sie sind alle wie Cousins, sagt er.
Wir bekommen hier Frühstück und Dinner inklusive.
Morgen geht es nach Hebron. Er hat uns bereits einen  Kontakt dort vermittelt, so dass wir dortwohl von einem Palästinenser begleitet und geführt werden.

Heute abend sind wir hier erstmal gut aufgehoben und fühlenuns wohl.

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